Die Kraft der Nasenatmung: Meine Erfahrung mit dem Buch Breath von James Nestor

Atme durch die Nase!

Richtig atmen: Ein neuer Blick auf die Nasenatmung

Mein Freund hat schon seit langer Zeit Schwierigkeiten, durch die Nase zu atmen.

Schuld daran sind Nasenpolypen, die seine Atemwege blockieren und es ihm kaum erlauben, tief und ungehindert Luft zu holen.

Er sehnt sich danach, frei durch die Nase atmen zu können.

Ich dagegen könnte theoretisch problemlos durch die Nase atmen – aber mein Mund steht viel zu oft offen,

und ich neige dazu, durch den Mund zu atmen.

Nicht nur, dass das optisch unvorteilhaft wirkt, es hat mich auch zunehmend gestört.

 

 

Mundatmung ist eigentlich nicht der natürliche Weg – und das wurde mir bewusst, als ich das Buch Breath von James Nestor las.

Dieses Buch hat mich unglaublich inspiriert und dazu gebracht, genauer hinzuschauen, wie ich atme.

Mir war zwar bewusst, dass die Nase zum Atmen da ist, aber wirklich darüber nachgedacht hatte ich nie.

Doch schon nach kurzer Zeit gelang es mir, auf Nasenatmung umzusteigen – und ich spürte, wie sich mein Alltag veränderte.

Was Breath von James Nestor vermittelt

In seinem Buch Breath: The New Science of a Lost Art zeigt James Nestor, wie wichtig unsere Atmung für die Gesundheit ist

und wie viele von uns unbewusst falsch atmen.

Die Forschung, die er präsentiert, ist ebenso faszinierend wie ernüchternd.

Mundatmung, wie sie leider viele praktizieren, hat erhebliche negative Auswirkungen auf den Körper und den Geist.

Nestor selbst hat in zahlreichen Selbstversuchen erlebt, wie es sich anfühlt, bewusst die Atmung zu kontrollieren – oder sie eben nicht zu kontrollieren.

 

Er beschreibt, dass Mundatmung oft zu Problemen führt wie:

  • Schlechterer Sauerstoffaufnahme

  • Höherer Stresslevel

  • Schlechte Haltung und Zahnschiefstand

  • Trockene Mundschleimhäute, was das Risiko für Karies erhöht

  • Schlafprobleme, z.B. Schnarchen oder Atemaussetzer (Schlafapnoe)

Nasenatmung hingegen wirkt wie ein natürlicher Filter für die Luft, sorgt für eine optimale Sauerstoffversorgung und hat sogar einen beruhigenden Effekt auf das Nervensystem.

Nestor erklärt auch, dass die Nasenatmung sogar die Produktion von Stickstoffmonoxid (NO) ankurbelt, einem Gas, das antibakteriell wirkt, die Blutgefäße erweitert und die Sauerstoffaufnahme verbessert.

Meine Veränderung durch die Nasenatmung

Was hat sich für mich verändert, seit ich bewusster durch die Nase atme?

Ziemlich viel.

Zunächst wollte ich einfach nicht mehr "dümmlich mit offenem Mund" durch den Tag laufen – das hatte mir Breath klar vor Augen geführt.

Doch ich bemerkte rasch, wie die Umstellung auf Nasenatmung positive Auswirkungen hatte:

  • Ich fühle mich zentrierter und ruhiger: Gerade bei alltäglichen Aufgaben passierten mir weniger kleine Missgeschicke.          Die Nasenatmung scheint meinen Geist zu beruhigen.

  • Mehr Energie: Die bewusstere Sauerstoffaufnahme gibt mir gefühlt mehr Power – ich bin weniger erschöpft.

  • Bessere Konzentration: Besonders bei der Arbeit merke ich, dass ich fokussierter bleibe.

Warum wir alle auf Nasenatmung achten sollten

James Nestor beschreibt in seinem Buch, dass die Atmung ein oft unterschätzter Schlüssel zu unserer Gesundheit ist.

Mundatmung ist nicht nur ein ungesunder Nebeneffekt des modernen Lebens, sondern eine Gewohnheit, die wir unbedingt durchbrechen sollten.

 

Ein paar Fakten, die ich aus dem Buch gelernt habe:

  1. Durch die Nase atmen ist natürlicher: Es ist unsere angeborene Art zu atmen. Babys atmen ausschließlich durch die Nase.

  2. Nasale Atmung verbessert die Schlafqualität: Menschen, die nachts durch den Mund atmen, schnarchen häufiger oder leiden unter Schlafapnoe.

  3. Unsere Lungen funktionieren besser: Die Nase filtert Staub, Pollen und Bakterien aus der Luft, bevor sie in die Lungen gelangt.

Einfache Übungen für den Einstieg in die Nasenatmung

Falls du – wie ich zuvor – oft durch den Mund atmest, habe ich hier ein paar Tipps aus dem Buch und meiner eigenen Erfahrung:

 

  1. Bewusstes Atmen üben: Setze dich hin, schließe den Mund und atme bewusst tief durch die Nase ein und aus.

  2. Taping (sanft): Einige Menschen kleben nachts leicht ihren Mund zu, um Nasenatmung zu forcieren.                                    Natürlich sollte das sicher und mit Bedacht gemacht werden!

  3. Regelmäßig Pausen nehmen: Mach im Alltag immer wieder Atempausen. Spüre, wie die Luft durch deine Nase strömt.

Mein Fazit: Atme durch die Nase!

Die Erkenntnisse aus James Nestors Breath haben mich wachgerüttelt und mir ein wertvolles Werkzeug für meinen Alltag geschenkt: die bewusste Nasenatmung.

Es ist so einfach und dennoch so kraftvoll.

Wenn du dich oft müde, unkonzentriert oder gestresst fühlst, probiere es aus – atme durch die Nase

und spüre, wie sich dein Körper entspannt und deine Energie zurückkehrt.

Die richtige Atmung ist ein Geschenk, das wir alle nutzen sollten – und es beginnt einfach mit der Nase.


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